Bordverpflegung & Essen SpiceJet
Die indische Billigfluggesellschaft SpiceJet hieß bis Mitte der 2000er Jahre Royal Airways. Sie hat ihren Hauptsitz und Heimatflughafen in Neu-Delhi sowie weitere Drehkreuze in Chennai, Kalkutta und Mumbai. Mit insgesamt gut 40 Bombardiers, Boeings und Airbussen werden größtenteils Ziele in Indien angeflogen und einige internationale Strecken in Richtung Malediven, Vereinigte Arabische Emirate, Thailand, Sri Lanka und angrenzende Länder bedient.
Obwohl der Slogan von SpiceJet "Red. Hot. Spicy." lautet - übersetzt "Rot. Heiß. Scharf." - ist die Bordverpflegung bei dieser Fluggesellschaft in der Economy aufpreispflichtig. SpiceJet empfiehlt, die gewünschte Mahlzeit vor Abflug online zu bestellen. Das Angebot variiere abhängig von Flugdauer und - ziel. Ein generelles Menü veröffentlicht SpiceJet nicht. In Werbespots sind sowohl indische Gerichte wie Currys und Teigtaschen als auch westliche Küche wie Pasta zu erkennen. Es soll zudem möglich sein, unter vegetarischen Mahlzeiten, Diabetikerkost, glutenfreiem Essen und anderen Sondermahlzeiten zu wählen. Erfahrungsberichte auf Internetplattformen wie InflightFeed und AirlineMeals zufolge sind die Preise für warme Mahlzeiten mit umgerechnet vier bis zehn Euro moderat. Es werden demnach zudem Wasser, Kaffe, Tee und Softdrinks sowie Bier und Spirituosen für umgerechnet zwischen einem und sechs Euro angeboten.
Die Premium Eco nennt sich bei SpiceJet SpiceMax. Dort gehört zumindest eine kostenlose warme Mahlzeit zum Service. Gegessen wird in allen Buchungsklassen von Plastikgeschirr. Es ist erlaubt, mitgebrachte Verpflegung an Bord zu verzehren.
SpiceJet möchte sich trotz seines Status als Billigfluggesellschaft durch Essen und Trinken an Bord von Mitbewerbern abheben. Dazu setzt man auf ein Konzept, das verbindliche Vorbestellung vorsieht, dann aber auch Sonderwünsche erlaubt. Es ist also dringend empfohlen, vor Abflug seine Bordverpflegung zu bestellen, die dann während des Fluges zu moderaten Preisen serviert wird.